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Liebe Leut‘,

immer wieder strahlen unsere Augen nach einem gelungenen Markttag am Samstag gegen 15 h, wenn der Rest wieder eingeladen ist. Alle sind wir uns einig: Markt macht glücklich.

Gerade mussten einige unserer lieben Kolleg*innen bei uns aufhören wegen Praktikas oder anderer fester Anstellung, die einen Samstag nicht mehr möglich machten.

Wir suchen also Verstärkung.

Wer hat Lust demeter Betriebe zu unterstützen, die hier in der Märkischen Schweiz und dem Oderbruch bodenschonend vorzügliches Gemüse produzieren? Dieses verkaufen wir auf unserem Marktstand in Berlin Friedenau. Um sechs Uhr früh fängt der Aufbau an, ab acht fängt der Verkauf an und ab 14 h wird eingepackt. Es muss gar nicht jeden Samstag sein, aber schön wäre jeder zweite Samstag.

Kennt Ihr jemanden, der vielleicht wieder jemanden kennt? Könnt Ihr unser Gesuch streuen? Könnt Ihr selber es Euch vorstellen? Ab dem 3. August brauchen wir Hilfe…..sonst wird die Schlange unschön lang….

Hier eine vorzügliche Beschreibung unseres Tuns:

Marktverkäuferin Hymne:

 Dies schreibt eine Künstlerin, die nebenbei auf dem Markt für einen demeter Betrieb im Westen  (Gärtnerhof Röllingsen) arbeitet, es so gut, dass ich dem nur beipflichten kann:

„(…) all meine sonstigen Projekte, die Malerei, meine Programme, das Schreiben, etc. konzipiere und verrichte ich immer alleine. Nach über zwanzig Jahren Theaterarbeit im Festengagement war die Stille und Einsamkeit wohltuend, jetzt wird sie mir manchmal zur Last. Künstlerische Prozesse sind immer mit Krisen verbunden, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wer sich dem nicht stellen kann, muss es lassen oder Deko Artikel herstellen (womit nichts gegen schöne Deko Artikel gesagt sein soll).

Obwohl es mühsam verdiente Brötchen sind, (entgegen des pittoresken Eindrucks, den der schöne Marktstand erweckt, ist es wirklich harte Arbeit, ihn zu bestücken und zu versorgen, die frühe und lange Anreise, der Auf- und Abbau, die ungemütlichen Temperaturen…) also obwohl, oder weil wirklich gearbeitet wird, ist der Markttag auch ein Erholungs- und Regenerationstag für mich.

Die praktische und körperliche Arbeit an sich hat leider einen allzu schlechten Ruf in unserer Gesellschaft und man neigt häufig zu der Vorstellung, man müsse sich grundsätzlich von ihr erholen, oder sie sogar vermeiden.

 Ich finde es schön unter Leuten zu sein, etwas unangefochten Sinnvolles und Richtiges zu tun und gelegentlich dabei sogar einen netten Plausch zu halten.

Kurz: dieses tolle Gemüse (das ich selbst seit Jahren esse, weil ich ein großer Fan davon bin) anderen Menschen zu verkaufen, finde ich eine schöne Sache. Sie, unsere Kundschaft, sind eine interessante und bemerkenswerte Klientel. Ausgerüstet mit Taschen und Tüten beeindrucken mich diese gelebten Ideale und das ist in unserer Welt eine weitere schöne Sache mit großer Strahlkraft und „immun-stärkend“ gegen das oft negative Menschenbild unserer Zeit.“ An Kuohn

 

Diese Woche am Start mit dem Dream Team Hannah, Ewa, Franz, Steffi und mir, Suse mit köstlichsten Tomaten, vielen verschiedenen Gurken, Gelber und Roter Bete, Belana Kartoffeln, jeder Menge Kräutern und Salaten und überhaupt das schönste und das feinste Gemüse und Obst