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Liebe Leut‘,

Im Spätsommer, Herbst, Winter bis weit ins Frühjahr hinein bieten wir ein vertrautes vielstimmiges Sortiment mit den vielen verschiedenen Kohlsorten, der ganzen Palette Wurzelgemüsen bis hin zu vielen Sorten Äpfeln Euch auf dem Markt an.

Jetzt in den Hochsommer Monaten gibt es einen ganz anderen – ganz speziellen Klang. Da gibt es beim Obst eben nur in dieser kurzen Periode die ganze Beeren-vielfalt und beim Gemüse die herrlichen Tomaten.

Da spielt dann noch der ein oder andere Solist mit:  letzte Woche war die Bohne der Star des Marktes. Diese Woche spielt sich der Zuckermais in die vordere Reihe.

Wie auch die gelbe Zucchini, so scheint die Sonne aus dem strahlenden Gelb des Zuckermaises zu leuchten. Mais ist ja ein altes Kulturgut, eine ganz erstaunliche Pflanze. Wer den Film „Unser Saatgut“ noch nicht sah, dem sei er sehr empfohlen, alle anderen haben jetzt bestimmt all die bunten Kolben der verschiedenen traditionellen Maissorten vor Augen in Süd- und Mittelamerika.

Almas Garten baut für uns den Zuckermais an und ihr Saatgut bekommen sie von der Saatgut-Initiative  Bingenheimer Saatzucht dafür.

Da sich Waschbären in unserer Region sehr wohl fühlen und sie auch Zuckermais sehr lieben, kann man ihn hier nur mit einem sehr guten Zaun anbauen.

Er wird in verschiedenen Sätzen ausgesät und ab jetzt in der Milchreife des Kolbens geerntet. Ja er gehört zum Getreide -  er ist aber glutenfrei.

Die Zubereitung ist sehr einfach. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

1.)  Roh. Einfach abknabbern. Das kennen wir alle. Aber auch roh einfach vom Kolben weg in den Salat runterschneiden ist sehr einfach und macht jeden Salat frisch und süß und saftig.

2.)  Kochen. Beim kochenden Wasser eine Prise Zucker (kein Salz!, sonst wird er zäh) mit ins Wasser geben. Die von Blättern und Fäden ausgeschälten Kolben etwa 15 min darin kochen lassen. Dann Wasser abgießen und etwas abkühlen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dazu passt Kräuterbutter, Kräuterquark oder ähnliches…

3.)  Grillen. Einfachste Variante: Kolben in seinen schützenden Blättern belassen und auf den Grill. Immer schön wenden, damit nix anbrennt. Wenn sich die Maiskörner an der Schale abzeichnen ist er gar. Nicht die Hände und Gaumen verbrennen – warten bis abgekühlt ist. Er schmeckt pur oder mit Salz und Pfeffer oder mit allen Grill Saucen von süß bis scharf – je nach Vorliebe.

4.)  Braten in der Pfanne. Einfach den Kolben in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und in der geölten Pfanne garbraten – würzen und essen J

Marktteam der Woche:

Zu dritt starten wir in der Nacht aus Trebnitz: Moeka, Tanja und ich:

Moeka, meine japanische Mitbewohnerin kommt mit. Sie ist im 1. Lehrjahr der biodynamischen Gärtnerinnen- Ausbildung bei Almas Garten. So kann sie Euch viel erzählen über den Anbau des Zuckermaises. Beim Standaufbau übernimmt sie den Obsttisch.

Tanja, sie ist hier in unserer Kräutergärtnerei die „Fee“, wird sich um die Kräuter und den Salataufbau kümmern.

 

Johanna ist wieder dabei und darf wieder die ganze Zwiebel Pracht vom Waldpferdehof und die ersten Linda Kartoffeln vom Bauerngut aufbauen.

Dan wird sich um die Technik kümmern

Und ich mich um das Gemüse, den köstlichsten, den Körper erfrischenden Gurken und Tomaten. Aber auch Rote Bete mit Grün und Mangold, Porree…..bis Z – wie Zucchini und Zuckermais.

Das Wetter am Samstag soll ja ganz wunderbare 16 – 20°C werden….

Bis dahin wünsche ich Euch einen kühlen Platz heute

Suse