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Liebe Leut‘,

jetzt ist die Laubfärbung in vollen Gange und morgen werden es noch einmal 20°C… da zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Ja, und am Sonntag bekommen wir eine Stunde Zeit geschenkt: die Sommerzeit ist zu Ende. Die Gärtner fangen gerade immer noch um 7h früh an, damit die Tageslänge voll ausgenutzt werden kann. Das geht hier nur, weil im hier Osten die Sonne als erstes aufgeht. … heute, als es früh regnete, müssen da doch zuerst ein paar Vorbereitungsarbeiten gemacht werden, bevor man das zu erntende Gemüse auf dem Feld in seiner besten Qualität erkennen kann, doch nächste Woche ist es dann um 7 h zunächst wieder hell….

Der regionale frische Ingwer von der Gärtnerei Funke wurde am Samstag so gut angenommen, dass er nicht reichte. Diese Woche haben wir dann hoffentlich genug für alle dabei. Einige waren irritiert, ob man den regionalen frischen Ingwer denn wie den bekannten getrockneten aus Südamerika verwenden kann.

Ja, kann man. Er hat weniger Fasern und ist etwas fruchtiger im Geschmack. Man kann die Haut abschaben und ihn dann reiben, schneiden würfeln – wie man mag. Der Stielansatz – dekorativ grün-rot - kann in Gerichten zum Würzen mitgekocht werden. Dann aber wieder rausnehmen – er ist sehr faserig - zum Draufbeißen ist er nix.

Aufbewahren sollte man ihn im Kühlschrank am besten in einem feuchten Tuch eingewickelt oder in einer „Plastebox“. Da hält er sich locker 2 Wochen. Möchtet ihr ihn für den ganzen Winter bereithalten (und nicht den aus Südamerika immer neu kaufen), dann bereitet ihn schon küchenfertig zu und friert ihn so kleingehackt in kleinen Portionen ein.

 

Quitten

Gleich gehen wir Quitten ernten bei unseren Nachbarn, dem Biolandbetrieb Jahnsfelder Landhof. Ich liebe ihren Geruch. Alleine nur drei Quitten in einer Schale stehen zu haben, ist für mich Hochgenuss, wegen ihrem Duft, den sie ausströmen. In Gläser kann man diesen Duft als Geschmack konservieren als Mus oder Marmelade oder Gelee. Quittenbrot… ach so viel ist möglich! Hier gibt es ganz viele schöne Ideen gut erklärt.

Maronen von der Ardêche

Dieses Jahr sind sie besonders schön – die Maronen – also Esskastanien aus Frankreich aus den Cevennen. Ihre Saison ist so kurz und sie sind relativ schnell zu zubereiten. Also jetzt oder….. nächstes Jahr

 

Feldsalat

Die Sommersalatsaison ist vorbei – nun endlich gibt es wieder Feldsalat. Der allererste kommt von Carmen Becker vom Waldpferdehof. Zu ihm muss man zur Zubereitung ja nichts sagen, Feldsalat kennt jeder und mag jeder. Beim Radicchio ist das nicht unbedingt so. Letzte Woche hatte wir die Varietät „Castelfranco“ dabei – mild – außen grün – innen weiss mit roten Punkten. Diese Woche gibt es die Sorte „de Treviso“. Er ist so rot, wie man Radicchio kennt und nur seine Form ist länglich.

Radicchiosalat kann man ruhig schon zeitig vor dem Essen anmachen, damit er gut durchzieht.  Ich liebe die Kombination mit Birne, ein Kollege sagte, eine gekochte Kartoffel mildere auch den bitteren Geschmack.

Mein beliebtestes Dressing ist: je einen Teelöffel Tahin, Senf de Dijon und Akazienhonig mit einer kleinen Menge Himbeeressig cremig rühren und dann mit Olivenöl auffüllen und noch einen Schuss Kürbiskernöl dazu. Mit Salz und Pfeffer würzen.

 

Kürbisse:

Neu werden wir den Blue Kuri aus Libbenichen mitbekommen. Auch er (wie alle Kürbisse) schmeckt am besten gegart auf dem Backblech im Ofen. Die Schale kann auch hier mitgegessen werden und sein Geschmack erinnert an Maronen.

Fenchel, Süßkartoffeln, Schwarzkohl… man möchte gerade nichts als kochen – soviel gibt das regionale Angebot gerade her!

Aufbauen und in Eure Körbe legen werden das diese Woche:

Steffi malt den Obsttisch, wo diese Woche neu der Topaz und Wellant Apfel und Orangen kommen werden

Nico und Magdalena werden die Fülle des Gemüses auf den Tisch bringen

Swantje wird den Kräuter und Extra Tisch gestalten, also die Nüsse, Maronen, die „erste Blüte“ Zitronen aus Italien, den frischen Ingwer und auch die regionalen Chilis (hier übrigens eine Antwort auf die Frage, wie die Chili Pflanzen am besten überwintern)

Ich selber (Suse) versuche mich am Salat

und Frank wird alles zum Erleuchten bringen und Chiawun die Kassen und Waagen aufbauen.

Bis dahin Alles Liebe wünscht Suse