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Liebe Leut‘,

ach, so schön hat man sich ausgemalt, was alles wachsen wird, wie es schön da stehen wird im Garten, was man alles ernten wird… der Monat Mai war zu Beginn noch voller großer Hoffnungen!

Und dann kam peu á peu so manch eine Enttäuschung:

Die kalte Sophie hat die ganz ganz früh gelegten Kartoffeln auf dem Bauerngut (die Hoffnung war, schon bald jetzt Anfang Juni die ersten Kartoffeln ernten zu können) erfrieren lassen.

Bei mir haben die Läuse (sie lieben trockene Jahre) mittlerweile den fünften Satz Dill platt gemacht.

Während meine Laufenten fleißig den ganzen Tag Schnecken von den Beeten absammeln, klagte eine Nachbarin, dass sie jetzt für ihr kleines Beet doch Schneckenzäune kaufen würde. Wo sie doch (Dank Homeoffice) jetzt mal etwas eigenes Gemüse angebaut habe, möchte sie doch auch wenigstens etwas ernten! Bislang würden die Schnecken nur alles für sich alleine vernaschen als Baby leaves.

Doch das sind noch die kleinen Plagen.

Fuchs, Marder, Waschbär und Co haben allesamt ihren mittlerweile großen Nachwuchs satt zu bekommen und rauben gerade selbst bei Tage. So kann man reihum Klagen hören über verlustig gegangene Hühner und Enten.  Oder auch nur wundgeschlagene Tiere, die liegengelassen wurden und die wir dann erlösen müssen. Ach ja! Da möchte man seinen Arbeitsplatz in der Natur gerne gegen einen Homeoffice Platz tauschen, wo die Welt nicht ganz so hart und direkt daher kommt, sondern mit einem Mausklick beendet werden kann. Nico hat nur noch ein Huhn und ich nur noch drei Entenkücken. Schnief.

Nun ja, das Leben hat halt beide Seiten!

Und schön ist es doch, wenn wir den ganzen Tag im Freien wirken und sensitiv mit so wichtigen und essentiellen Lebensmitteln wie Boden und Wasser und jede Menge Lebewesen (in einer Handvoll Boden leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde) umgehen dürfen.

Von Nico bekam ich auch den Tipp für 30 min für eine ganz besonders gute Doku von arte, wo diese Tatsache auch noch einmal betont wurde: https://www.youtube.com/watch?v=nLEtkmVUMfU&feature=youtu.be

„Eine überschätzte Spezies“ Doku Arte vom Mai 2019

 

Diese Woche im Angebot:

Rhabarber

Der Countdown läuft: Nur noch kurze Zeit gibt es ihn, dann muss man wieder bis zum nächsten Frühjahr warten.

Hättet Ihr gedacht, dass Rhabarber in Persien sehr bekannt und beliebt ist? Am Samstag bekam ich das Rezept von einem  Kunden: Khorescht-e-Rivas. Khorescht steht für Schmorgericht. Und der Rhabarber mit seiner Säure macht alles, was geschmort wird schön zart und gibt eine besondere Note. Der Waldpferdehof versorgt uns noch einmal durch die schöne rotstieligen Sorte „Holsteiner Blut“ mit viel Vitamin C.

Für das Pfingstfest gibt es so viele verschiedene Rezepte für Rhabarber Kuchen. Ob mit Baiserhaube oder als versunkenen Rührkuchen. Hier ist ein gestürzter Rhabarberkuchen mit Marzipan.

 

Stielmus.

Ich werde meinen Stielmus ernten für Samstag. Eine Rheinische Spezialität. Blätter mit Stielen klein schneiden, kurz blanchieren, dann mit Zwiebeln in der Pfanne dünsten. Am besten schmeckt es zu Kartoffelbrei.

Ansonsten kann man Stielmus wie Mangold zubereiten…. Und auch als Salat…

 

Mangold

Gelb, rot und  grün ist der junge Mangold, den wir von der Gärtnerei Libbenichen bekommen diese Woche. So viele gesunde Pfannengerichte kann man mit Mangold kochen oder Mangold Tarte im Ofen zubereiten. Da kann man seiner ganzen Kreativität freien Lauf lassen.

Besonders gute Salate, Radieschen und Lauchzwiebeln.

Cerbiatta, Mini Romana, roter Kopfsalat und endlich auch roter Batavia und natürlich der beliebte Eichblattsalat gibt es aus Almas Gärten und aus Libbenichen, die auch wieder mit Radieschen dabei sind – gerade sind sie wieder wunderschön. Alle drei Tage werden sie neu gesät….

Lauchzwiebeln erntet für uns der Waldpferdehof.

 

Bester Kohlrabi, wo gibt

Der AZUR STAR, der schöne blaue Kohlrabi schmeckt so zart und voll und einfach unbeschreiblich gut!

 

Himbeeren

Schon verwunderlich, wenn es im Mai regionale Himbeeren gibt, nicht wahr?

Katja hat es so erstaunt, dass sie eine Anfrage bei dem Obsthof stellte, der sie uns lieferte. Hier die Antwort:

Wir sind sehr stolz darauf unsere Himbeeren und Brombeeren schon so zeitig in Jahr anbieten zu können.

Die Pflanzen wachsen in Folientunneln, wo sie vor Kälte geschützt sind. Durch das sehr sonnige Frühjahr haben die Pflanzen sich sehr gut entwickelt.

Zusätzlich nutzen wir Abwärme aus einer nahe gelegenen Bio-Gas Anlage um besonders Kalte Tage für die Pflanzen erträglicher zu machen.

Mit freundlichen Grüßen,

Peter Ladewig

Obstgut Coorßen GmbH und Co. KG Perliner Str. 10  19243 Boddin

 

 

Hufe 8 Eier

Auch aus Mek-Pom, aber noch 90 km weiter gen Rostock kommen die beliebten Hufe 8 – Eier. Hier ist im neuen demeter-journal ein Porträt über die jungen Menschen, die diesen Betrieb gründeten.

 

Was gibt es sonst noch alles?

Wir werden also wieder volle Tische packen am Samstag. Hier ist das Angebot, an dem man genau sehen kann, von wo was kommt.

 

Am Pfingstsamstag kommen Antje, Deborah, Franz, Mika, Nico, Peter und ich, Suse, um Euch all diese Köstlichkeiten zu bringen.