schon so üppiges Angebot

Liebe Leut‘,

in einer Woche ist schon die Sommersonnenwende. Der übernächste Marktsamstag ist Johanni.

Findet Ihr es auch so unglaublich? Sprecht ihr auch noch vom Frühling? Nun ja das stimmt ja auch: nächsten Mittwoch ist Sommer ANFANG.

Und nach der Sommersonnenwende dauert es ja auch noch, bis wir merken, dass die Tage wieder kürzer werden. Erst einmal gilt es zu genießen. Die Johannisbeeren färben sich so langsam rot und schwarz und das Johanniskraut erblüht in leuchtendem Gelb. Eben, Johanni ist bald.

Wer den Sommer genießen möchte mit Sonnenbaden, Fahrradfahren, schwimmen gehen u.s.w., der sollte allerdings nicht Gärtner werden. Denn es ist für Gärtner gut, dass es um vier schon hell und um ? erst dunkel wird. Wann es dunkel wird, das weiß ich allerdings nicht, dann schlafe ich schon tief und fest.

In der Früh ist es meist noch kühl und feucht, da muss schnell geerntet werden. Die Salate und Kräuter müssen bis um 10 h vom Acker sein, sonst sind sie schlaff und welk. Damit wir die Ernte möglichst schnell vom Feld bekommen, heißt es die Kulturen gut gepflegt und frei von Beikräutern zu halten. Denn wenn erst der schönste Kopfsalat herausgesucht werden muss, von welken Blättern befreit, das hält zu doll auf, das geht nicht.

       seht ihr die beiden Menschen am Ende der Fenchelreihen mit der Handhacke?

Was machen wir also nach der Ernte in der Früh:  hacken und jäten. Auch ist es nicht in jeder Kultur mit einmal hacken getan. Immer wieder entschließen sich neue Pflanzen, dass jetzt ihr Moment zum Auflaufen gekommen ist. Und die Hirse und der Amarant und das Franzosenkraut kennen aus den Regionen, wo sie herkommen halt wärmere Temperaturen und lassen sich deshalb Zeit. Aber auch einmal raus gehackt, ist noch kein Garant dafür, dass jetzt alles getan ist. Nein, das Franzosenkraut wächst einfach da wieder an, wo es liegt und die Hirse steht eh aus dem kleinsten zurückgebliebenen Wurzelrest wieder neu auf. Jede Kultur wird also immer wieder bearbeitet. Dazu muss es auch trocken sein.

Und wenn wir das gemacht haben? Dann wird der Boden wieder neu kultiviert (Beete angelegt) und wieder neue Sätze Salate und Porree und Fenchel u.s.w. gepflanzt.

Das ist alles?

Es ist heute auch Blütentag. Für die Präparate und die Kräutertees steht auf dem Plan heute noch: Lindenblüten, Malvenblüten und Kamillenblüten sammeln und zum Trocknen legen.

Ach und leider wird der Tag dann rum sein und schon lange die Kraft, es gäb noch so viel zu tun…

Neue Kartoffeln vom Bauerngut in Libbenichen!

Neben SOLIST roden die Bauern in Libbenichen diese Woche auch schon die festkochende ANNABELLE

Neben dem Weißkohl ernten die Gärtner aus Libbenichen diese Woche auch Spitzkohl. Ebenso zart und fein, dass er für schnelle Pfannengerichte ein Gedicht ist.

Ruthje

In dem beheizbaren Gewächshaus in Pretschen (Spreewald) sind jetzt die ersten Ruthje reif, süß und fruchtig – ein echter Genuss!

Gurken aus dem Folienzelt

Aus eben diesem beheizten Gewächshäusern in Pretschen bekommen wir ja schon wochenlang Salatgurken. Letzte Woche stiegen die Gärtner aus Libbenichen ein, wo die ersten Gurken in den Kalthäusern reiften. Und diese Woche kommen Alma und Frank (Almas Garten) dazu, die im Folienhaus, Gurken anbauen.

Schönste Erdbeeren, sie so zartschmelzend sich zwischen Gaumen und Zunge zerdrücken lassen und deren volles Aroma sich dann in vollstem Genuss im Mund entfaltet….. Freilanderdbeeren vom Waldpferdehof

Und außerdem:

Mairübchen vom Waldpferdehof

Zuckerschoten von Almas Garten

Wahrscheinlich auch schon die ersten regionalen Kirschen und vielleicht auch schon Dicke Bohnen…. So viel Köstliches und mehr und mehr regionales kommt auf unsere  -sich langsam wieder berstende - Markttische

Samstag auf dem Markt:

All die Köstlichkeiten werden diese Woche von:

Christina, Fabian, Katharina, Katja, Linus und Severin und mir Euch präsentiert.

Schöne lange sonnige Tage wünscht Euch Suse und uns regenreiche Nächte