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Liebe Leut‘,

es duftet hier auf dem Lande in Ostbrandenburg in jedem Haus so intensiv, gleich wenn man hinein geht. Warum? - weil die Quitten überall in den kühlen Hauseingängen in Kisten oder Eimern stehen und auf ihre Verarbeitung warten. Ihr Duft ist so betörend. Selbst mit Maske! Die Passanten an unserem Marktstand beim Vorbeilaufen konnten es kaum glauben, wie intensiv das Aroma sich ausbreitet.

 

Unsere Kollegin aus Taiwan hatte sie noch nie gesehen und kannte auch den Duft nicht und wir kannten das Wort für Quitten auch nicht auf Englisch….(Quinces – ich habe gerade nachgeschaut). Chiawun 蔡嘉文  konnte sie nun leider nicht einfach so probieren, denn roh sollte man die Quitten nicht essen. Wie man ganz schnell in den Genuss dieses Aromas kommen kann? Ganz einfach: schnell als Kompott eingekocht – zum Grießbrei zum Beispiel: ein Gedicht. Wir bringen Chiawun am Samstag Quittenbrot und Quittenmarmelade mit, damit sie den ganz eigenen Geschmack dieser Frucht erleben kann. Zudem stärken Quitten die Abwehrkräfte – und das ist ja gerade momentan gar nicht so uninteressant.

  Ingwerpflanze

Ingwer Shot

Dafür kann ich Euch auch diese Woche noch einmal den frischen regionalen Ingwer ans Herz legen, den man sich mit Kurkuma (beides klein reiben mit Ingwerreibe) und mit Zitronen und Orangen (auspressen) und Leinöl und Pfeffer für einen Ingwer Shot zur Stärkung des Immunsystems morgens machen kann.

 

Salatvielfalt wieder da

Viele Vitamine durch frische Ernte sind auch das A und O. Bei den Salaten haben wir wieder so viel Auswahl: Von Rucola, über Hirschhornwegerich, Postelein, Feldsalat, Asiasalat als lose Salate bis hin zu (noch letzte) Mini Romana = Sommersalate und die Herbstsalate: Chicorée, Endivien, Radicchio und Zuckerhut. Wir werden für das Topping Sprossen, kleingeschnittene Radieschen und Lauchzwiebeln dabeihaben, dann geben diese ihre gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe noch dazu (Senföle, Antioxidantien, Mineralstoffe und und und)

Kürbis – zum Beispiel Muskatkürbis

Am letzten Oktobertag kommt der Kürbis ja noch einmal richtig zu Ehren. Der Muskatkürbis ist der fruchtigste der ganzen verschiedenen Sorten. Ihn kann man als einzigen auch gut roh essen zum Beispiel im Salat. Er muss zwar geschält werden, das geht aber ganz leicht mit einem Sparschäler bei dieser Kürbisart. Um seinen Geschmack am besten zu erleben, bereitet ihn als Ofengemüse zu und schmeckt ihn mit einem Hauch von Muskat ab. Allerdings, wenn man ihn zulange im Ofen lässt, dann zerfällt er leicht.

Rüben, Sellerie und Kohl

Irgendwie fällt es einem im Sommer doch immer leichter zu kochen… mit Zucchini und Auberginen, Paprika und Tomaten … das ist ja ein Selbstläufer. Bei Pastinaken, Spitzkohl, Sellerie und Steckrübe…puh, manchmal ist man da etwas überfordert. Komisch eigentlich, da es diese Gemüse so eine lange Zeit im Jahr gibt und sie so verschieden zubereitet werden können. Spitzkohl oder Pak Choi  fein gehobelt in einer Gemüsepfanne…z.Bsp. indisch gewürzt, ist schnell zubereitet und richtig lecker. Oder den Blumenkohl, in dicke Scheiben geschnitten und im Backofen gegart. Hier ein Beispiel. Ein Rezept nach Ottolenghi ist süßsaurer Sellerie mit Steckrübe. Ganz interessant.

Doch Rüben und Köhler sind gesund und schmackhaft und für eine kreative Küche gut geeignet. Sie sind weder weit gereist noch lange gelagert und damit noch voller Vitamine.

 

Top Team

Damit sich keine Schlangen bilden und der Abstand auf jeden Fall gewahrt bleibt, werden wir zu acht am Stand am Samstag sein (alphabetisch geordnet):

Antje, Chiawun, Christoph, Deborah, Franz, Peter, Simon und ich (Suse) werden einen wunderschönen - Ernte Dank Altar ähnlichen -  Marktstand zaubern und Euch dann durch die Köstlichkeiten manövrieren.