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Liebe Leut‘,

 

nach einem wunderbaren Hoffest und 10 Tagen Radtour durch Schweden bin ich jetzt wieder im Alltag gelandet. Nein, nicht hart aufgeschlagen – aber nun ja, auch nicht geradeweich geglitten.

Ich wusste ja, dass nach Nathalies Aufhören hier alles am Hof und in der Gärtnerei alleine wuppen muss und da war beim Strampeln durch die schwedisch – leeren Landschaften schon mein ganzes Denken: was lass ich weg? wo kann ich optimieren? wie krieg ich es hin?

Meine Ideen:

So gerne ich Euch auch vom Landleben hier direkt berichte, so wird dieser wöchentliche Rundbrief bis Mitte September nur noch ganz kurz ausfallen mit einem kurzen Marktbericht. Natürlich wäre es viel schöner, ich könnte Euch weiter teilhaben lassen, in welchen Maße uns zum Beispiel die Hitze und die Trockenheit beschäftigen. Doch wichtiger ist es jetzt, einfach wirklich zu beregnen.

Auch wird es dieses Jahr leider keine Kräuterteemischungen als Weihnachtspräsent geben können, denn zum Kräuter- und Blütenzupfen und -trocknen werde ich auch leider nicht mehr kommen.

                              

Bei uns in den Gärtnereien werden halt im Januar die Pläne gemacht und bis Mai ist alles vorfinanziert in Saatgut, Aussaaterde, Arbeitszeit zum Säen und Pflanzen. Jetzt mit der Ernte und dem Verkauf auch erst verdiene ich die schon bezahlten Lohnkosten. Ein ganz kleiner Kreislauf. Sehr direkt.

Anna war nach dem Hoffest auf einem anderen kleinen Kräuterbetrieb der nach den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie sich finanziert. Da werde ich im Winter mich auch mal hinterklemmen. Vielleicht ist das ja eine weitreichendere Lösung.

Wenn das nächste Hoffest in weiteren fünf Jahren wieder stattfindet (ich werde dann schon sechzig – meine Eltern waren in dem Alter schon in Rente), da möchte ich doch nicht mehr kraftraubend den Dingen hinterherrennen.

Dieses Loslassen tut jetzt schon gut. Nicht nur sehen, was frau alles machen möchte und doch keine Chance hat, so zu schaffen. Dann eben nicht. Ich mach, was ich schaff. Die Insekten freuen sich, wenn ich die Blüten stehen lass.

                                             

Marktköstlichkeiten am Samstag:

·         Vom Waldpferdehof:

-          Grüne Bohnen

-          Verschiedenste samenfeste Sorten Zucchini: runde (zappho), helle (Alberello), gestreifte (Cocozelle), grüne (Sarafina) und gelbe

-          Rote Bundzwiebeln

-          Minigurken

 

·         Von der Gärtnerei Libbenichen

-          Erste Ruthje und Fleischtomaten

-          Kleinen, zarten Fenchel

-          Mangold

-          Salate, Radieschen, Lauchzwiebeln

 

·         Vom BAUERNGUT Libbenichen

-          Frühkartoffeln

 

·         Von Almas Gärten

-          Salatgurken

-          Rote Bete im Bund

 

·         Von mir selber

-          Sommerblumensträuße

-          Dicke Bohnen

-          Rote und schwarze Johannisbeeren

-          Gemischte Kräutersträuße für Salat

-          Gemischte Kräutersträuße Provence (Thymian, Oregano, Rosmarin, Basilikum)

-          Gemischte Basilikumsträuße

-          Einzel Kräutersträuße (Anisysop, 5 Sorten Basilikum, Berbohnenkraut, Bohnenkraut, Drachenkopf, franz. Estragon, Lavendel, Liebstock, verschiedene Minzen, Oregano, Pimpinelle, Rosmarin, Salbei, Sauerampfer, Schnittlauch, Thymian)

-          Wilde Salatmischung mit Blüten

-          Schnittsalatmischung

-          Zuchiniblüten

Hier im Angebot findet Ihr das ganze Angebot, welches in dieser Jahreszeit ja nix mehr zu wünschen übriglässt! J SOMMER – endlich ist (fast) alles von hier und uns!

Hannah, Ewa und Christina, die letzte Woche schon dabei waren werden von Simon und mir, Suse, als Team verstärkt, um all die Köstlichkeiten-  bei endlich moderaten Temperaturen – zu Euch zu bringen.