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Liebe Leut‘,

die letzte Woche hat die traumhaften Alleen bei uns in gelbe, rote und braune Farben getupft in allen möglichen Schattierungen und die tief stehende Sonne gibt dem Ganzen eine beeindruckende Leuchtkraft, die man einfach erleben muss. Sie ist mit Bildern so nicht wiederzuspiegeln.

Vielleicht klappt ja dieses Wochenende ein Besuch im Oderbruchmuseum Altranft oder ihr ergattert noch einen Platz in Zollbrücke, im Theater am Rand – es gibt noch eine Chance mit der Warteliste  - oder Ihr genießt die großen Gänse- und Kranichformationen am Himmel bei einem Oderdeichspaziergang. Schließlich gibt es eine Stunde mehr dieses Wochenende.

Die kalten frostigen Nächte des letzten Wochenendes haben den oberirdischen Teilen der meisten Gartenpflanzen ein Ende beschert. Möhren, rote Bete und andere Wurzeln waren davon noch nicht betroffen und so wird weiter in den Gärtnereien für das Lager und die Wintermonate geerntet. Das dauert. Das ist eine langwierige Prozedur. Und jeder Betrieb hat so seine eigene Art bzw. eigene Technik, um die Ernte gut und mit bester Qualität vom Acker zu holen, denn nur so kann sie eingelagert werden.

Gestern sagte eine Kollegin: „den Alltag bewältigen - gleichzeitig die Zukunft planen und sich dabei noch persönlich weiterzuentwickeln, das ist schwer“. Sie gibt darum alle ihre Energie in den drei Jahreszeiten Frühjahr, Sommer und Herbst in ihre Gärtnerei + Markt am Samstag. Leben im Jetzt. In der vierten Jahreszeit jedoch sammle sie ihre Kräfte wieder ein und käme zur Ruhe, lesend, sich schulend und meditierend. Und daraus dann weiter das nächste Jahr zu planen. Und daraus dann wieder neu ins Tun zu kommen. Eigentlich entspricht das doch den Jahreszeiten, dem natürlichen Rhythmus, par excellence. Sie fährt dieses Wochenende das letzte Mal zum Markt und kommt erst Mitte April wieder.

Den Jahreszeiten entspricht auch unser regionales Angebot, welches gerade berauschend groß ist. Ich bin arg verunsichert, ob es gerade Gurken, Zucchini und Paprika braucht. Diese Gemüse scheinen zu einem Gemüsestand ganzjährig zu gehören. Jedenfalls erlebe ich immer eine ganz große Irritation, wenn sie nicht verfügbar sind bei uns am Stand. Aber sie sind die einzigen Gemüse, die momentan aus Spanien kommen. Gebt doch mal Rückmeldung, ob ich da noch alten Glaubenssätzen nachhänge, dass ich meine, sie haben zu müssen.

Schaut Euch doch mal das Angebot an gerade – wieviel da grün für regional ist! Unglaublich, oder? Solch eine Auswahl!

Rosenkohl von Sabine in Liebenhof ist neu dabei und ein letztes Mal Süßkartoffeln aus Libbenichen.

Schon wieder kann ich eine Stunde länger schlafen am Samstag, denn Peter kommt wieder mit und übernimmt die ganze Technik des Marktstandes.

Smilla ist wieder für das jetzt herbstliche Obst Angebot verantwortlich und

Annalena, - sie hat die letzten Wochenenden ein Arbeitspferde Modul beim Waldpferdehof absolviert – türmt die ganze Herbstsalatvielfalt auf

Rahel ist erneut für die ganz besonderen Spezialitäten zuständig und

Chiawun und ich dürfen auch dieses Mal für all die bunten, schönen Gemüse zu wahren Ernte Dank Altären drappieren.

Bis Samstag

Alles Liebe wünscht Suse