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Liebe Leut‘,

wie schön ist es, Hilfe in der Gärtnerei zu haben, wenn auch durch die Kälte weiterhin noch nicht viel möglich ist, so bringt es einfach viel mehr Spaß…viele Hände = schnelles Ende.

die Laufenten helfen auch mit...

Seit fast zwei Wochen ist Annalena hier zum Praktikum von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Dort studiert sie Ökolandbau und Vermarktung im 2.Semester. Ihr kennt sie auch vom Markt. Doch hört selbst:

„Hügelbeete schaufeln, Kisten verräumen, Hacken mit der Motorhacke, Blumen und Kräuter von Aster bis Zinnie säen, biodynamische Präparate herstellen, vier verschiedene Höfe besuchen und die Profis zu ihren Erfahrungen befragen, abends kurz einen Blick in eines der vielen spannenden Bücher werfen, bevor die Augen schwer werden (was bei den ganztägigen Rationen frischer Luft und körperlicher Betätigung sehr schnell passiert)… Input von früh bis spät und das Beste: praxisnah  – eine willkommene Abwechslung zum Onlinestudium.

 

Porreeaussat in der Gärtnerei Libbenichen

Als ich vor knapp zwei Wochen bei Suse ankam, war es sehr kalt, regnerisch und windig. Mittlerweile ist es nachts zwar immer noch unter null, aber anhand der frischen Grüntöne, dem Geruch nach wilden Blumen und Kräutern, den ersten blühenden Obstbäumen (Spillinge) mit den summenden Bienen und einem Igel, der sich verschlafen seinen Weg über den Hof bahnt, ist der Frühling nun doch sehr deutlich zu spüren. Nicht mehr lange, dann explodiert die Natur.

Hoffentlich kann ich ein bisschen dieser Kraft mitnehmen, wenn es in ein paar Tagen Abschied nehmen heißt. Schon jetzt freue ich mich, später im Jahr noch einmal wieder zu kommen und die Farbenpracht der Blumen, die ich beim Aussäen nur erahnen konnte, im ganzen Garten zu erleben.“

Annalena

 

Markt am Samstag:

Diesen Samstag am Ende des zweiwöchigen Praktikums ist sie auch noch den anstrengendsten Tag der Woche auf dem Markt dabei, bevor sie wieder ihr Studium (vor dem Computer) aufnimmt.

Neben Annalena kommen auch Magdalena, Smilla und Rahel und Simon aus Eberswalde von der Hochschule und Antje aus Oderberg – alle mit der Bahn. Nico und ich fahren mit dem LKW aus Trebnitz ganz früh zum Markt, wo wir uns dann alle treffen und Euch unseren bunten Marktstand aufbauen werden.

Bis Samstag – alles Gute Euch – wünscht Suse und hier noch ein paar Inpressionen aus der Gärtnerei in Libbenichen

Jungpflanzenanzucht

Gurkenjungpflanzen.... in dem beheizten Gewächshaus auf dem Landgut Pretschen ernten sie schon die ersten Gurken

die Kohlrabipflänzchen - letzte Woche gepflanzt, noch immer zerzaust vom Wind

Tomatenjungpflanzen Berner Rosen

und so sieht es noch aus im April in den Gärtnereien...es ist noch nix, was man ernten könnte...

 

Apropos...Ihr erinnert Euch an den Bau der Hühnerställe in Trebnitz, von dem ich berichtete vor zwei Wochen: Hier der Stall:

das Graffitti ist eine Auftragsarbeit vom Betriebsleiter....