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Liebe Leut‘,

 

glaubt Ihr es noch, dass es je anders wird?! Dass man sich wieder Jacken anziehen, dass man nicht mehr stundenlang gießen oder …. Ich weiß gar nicht mehr wie es war, als nicht solch ein Sommer war…

Auf jeden Fall ändert sich etwas. Auch wenn die Temperaturen immer noch und immer wieder um die 30°C Marke herum sich bewegen und ich mich um die Mittagszeit herum lieber drinnen statt draußen aufhalte. Es liegt ein wenig Herbstduft schon in der Luft. Die ersten Schwalben sind schon los gen Süden und die Störche sammeln sich auch. Die Holunderbeeren werden schwarz, auch wenn es sicher keinen Saft geben wird, so trocken wie sie schon am Strauch aussehen. Nachts sinken die Temperaturen und der Tag hat deutlich an Länge verloren.

              

Ein Ende ist also in Sicht. Habe ich ihn entsprechend doll gewürdigt? Habe ich köstliche Sommergerichte oft genug mir zubereitet, bevor ich den Kürbis zur Hand nehme?!

  

Frische Salbeiblätter in Olivenöl gebraten – noch gar nicht dieses Jahr! Die bunten wilde Kräuter-Salate immer mit Blütenblättern dekoriert? Mir oft genug einen neuen Blumenstrauß ins Haus geholt? Genug der köstlichsten Tomaten eingekocht und getrocknet für den langen Winter? Schnell mir einen Tee aufgebrüht aus Zitronenverbene oder Thaibasilikum aus dem Garten? Im Vorbeihuschen Brom-, Him-, Johannisbeer oder jetzt Birne, Zwetschge, Pfirsich und Apfel gepflückt und genossen…?

     so voll hängt dieses

Jahr der Pfirsichbaum

Ach ja das ist Sommer und manchmal vergesse ich es über: „ich muss doch noch machen!“ das alles auch zu genießen.

Apropos Sommergericht: Ein spannender Tipp für ein besonders gutes Ratatouille gab es neulich im Zeit Magazin. Die Auberginen vorher im Ofen geröstet und alles mit Safran abgeschmeckt.

                

In diesem Zeit Magazin war auch der beste Bericht, den ich je zum Thema Vegan Leben gelesen oder gehört habe. So punkt genau, so mir aus Herz und Seele gesprochen. Meine Erfahrungen und was man so erlebt und erlebt hat – wow. Ganz genial!

                                  

Spannend scheint mir auch ein Vortrag, für den ich gerade eine Einladung erhielt. Über die Ausbildung von Geschmacksvorlieben und –abneigungen. Etwas, was mich ja schon so lange beschäftigt, weil wir auf dem Markt immer mal wieder hören: „Das schmeckt doch gar nicht!“ an statt ganz bei sich zu bleiben und zu sagen: „Nein, das ist nicht mein Geschmack.“

Jeder hat ja ganz andere Rezeptoren.  (Da komme ich doch auch gleich wieder zu meinem zweiten Lieblingsthema: samenfeste Sorten + Sortenvielfalt, damit für alle Geschmäcker alles dabei ist….)

Mirabelle links

Wir werden am Samstag Mirabellen dabeihaben, die auf den wohlklingenden Namen: „Schöne von Nancy“ hören und auf dem Hof von Almas Garten gedeihen. Süß und saftig und lösen sich sehr gut vom Stein. Eine echte regionale und saisonale Köstlichkeit.

Und sonst auch alles, was diesbezüglich das Herz begehrt, denn

Wann, wenn nicht jetzt

Wo, wenn nicht hier

Wie, wenn ohne Liebe

Wer, wenn nicht wir…Rio Reiser J

 

Das Samstag Team besteht in erster Linie aus Antje und beiden Hannahs und mir. Der Franz kann diesen Samstag mal nicht, weil leider seine Oma verstarb – (gestern brachte meine Mitbewohnerin ihr zweites kleines Mädchen zur Welt – so nah liegt alles beieinander), auch Simon ist noch nicht sicher, ob er wieder fit ist und Franzi sagt auch erst heute Bescheid, ob alles klappt. Dafür kommt meine französische Freundin Lisette mit und – wenn wir ganz viel Glück haben, schafft HP Frucht (Gärtnerei Libbenichen) es, uns zu unterstützen. Genießt der Sommer wünscht Suse