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Liebe Leut‘,

ich bin selber sehr gespannt, ob Dan und Chiawun geholfen werden konnte. Ich werde berichten.

Inzwischen sind wir ja viel mehr gewohnt, als noch vor – sagen wir mal …. nun ja, vor vielleicht zwei Jahren, dass es nicht alles gibt, wie wir es erwarten. So ist es dieses Jahr auch mit unseren Bienenwachskerzen.

 

Aus persönlichen Gründen konnten Kathrin und Roman dieses Jahr eh ausschließlich nur für uns Kerzen ziehen. Nun mussten sie selbst auch die vereinbarte Menge reduzieren. So wird es dieses Jahr keine gezogenen, sondern ausschließlich gegossene Adventskranzkerzen geben. Sie sind so schön, sie stehen hier um mich rumverteilt und betören mich schon mit ihrem Duft. Am Samstag also rechtzeitig vor dem ersten Advent sind sie am Markt dabei.

Der Engelmarkt auf dem Breslauer Platz muss ja leider dieses Jahr wieder ausfallen. Auch in Eggersdorf beim Hof Apfeltraum hat man sich gegen Ausrichtung des so schönen Adventsmarktes erneut entschieden. Und jetzt ist ja eh alles verboten. So kann man sich jedenfalls zuhause eine gemütliche, besinnliche Vorweihnachtszeit schaffen.

 

Dazu gehören für mich auch der Duft von Mandarinen. Und immer wieder werde ich gefragt – hey, was ist denn der Unterschied zwischen Mandarinen und Clementinen und was sind Satsumas?

Im Grunde ganz einfach: ursprünglich aus China kommen die Mandarinen. Dort wurden sie schon vor 3000 Jahren kultiviert. Dreitausend Jahre – ich schreibe es nochmal aus, damit man nochmal bewusst überlegt, was hier in Deutschland da wohl gegessen wurde…. Aber die Bezeichnung Mandarinen setzte sich als Überbegriff für alle kleinen Zitrusfrüchte dieser Art im Handel durch obwohl es hauptsächlich Clementinen sind.

Seit ca 300 Jahren gibt es Mandarinen auch in Deutschland und zwar kommen sie aus Italien und Spanien heutzutage. Die Original Mandarine hat ganz viele Kerne in ihren immer genau 9 Segmenten. Sie hat eine dünne Schale und ist saftig orange in der Farbe und so aromatisch im Geschmack. Die Bequemlichkeit ist auch der Grund, warum sie mittlerweile aus dem Handel fast verschwunden ist: viele Kerne, saurer, schwerer zu pellen und nur kurz haltbar.

Darum findet man vor allem heutzutage Clementinen.

Sie gibt es erst seit gut 100 Jahren – sie kommen aus Algerien – haben so gut wie keine Kerne, sind süßer, länger haltbar und – daran erkennt man es auf jeden Fall: sie haben unterschiedlich viele Segmente – irgendwo zwischen 8 und 12.

Und Satsumas?

Sie kommen ursprünglich mal aus Japan und sind oft als kernlose Mandarinen gehandelt worden, weshalb auf den Kartons heute noch „Satsumas – Mandarinen“ steht. Also wie gesagt kernlos – außerdem früher reif als alle anderen Vertreter ihrer Art und am leichtesten zu pellen von allen. Aber auch am wenigsten Aroma, wenn man den Säureanteil als aromatisch bezeichnen mag. Diese Woche bei uns aus Griechenland.

Marktteam

Und lasst Euch überraschen, wer alles beim Marktteam diese Woche dabei ist, es ist ja alles gerade etwas wackelig mit Plänen machen.

alles Liebe wünscht Suse