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Liebe Leut‘, das waren die Anfänge der newsletter der letzten 14 Jahre in der 9 Kalenderwoche…:

2005: Temperaturen von weit unter 10 °C minus allerdings und die ca. 15 cm Schnee - die weiße Pracht - machen noch einen sehr winterlichen Eindruck.

2006: morgen ist der erste März, doch leider ist noch nicht viel vom meteorologischen Frühling zu spüren.

2007: die letzten Tage hieß es im Wetterbericht, es werde diese Woche noch mal richtig kalt werden und Nachtfröste bis minus 11°C geben.

2008: Es war ein richtiger Frühlingstag und alles kam vorbei mit Fahrrad, zu Fuß oder Auto aus Berlin, jeder war draußen und unterwegs. Die Kraniche, die jetzt schon eine Woche wieder da sind, lassen ihre lauten Schreie über ganz Trebnitz erschallen und alle anderen Vögel zwitschern in allen Schattierungen dazwischen.

2009: heute früh um sechs Uhr dämmerte es schon, es gab keinen Frost in der Nacht, der Schnee ist schon stellenweise weggetaut – es wird offensichtlich doch Frühling.

2010: Der ganze Schnee ist auch bei uns auf dem Lande weggetaut und die Lust aufzuräumen und den Garten zu bestellen ist sofort da.

2011: Aber seit Montag, seit der eisekalte Wind aufgehört hat, zu wehen, haben ja auch wir hier endlich wieder ein Gefühl von Frühling. Der Boden ist leider noch tief gefroren.

2012: vorgestern Frühlingssonne - gestern Schneegestöber und zum Ende der Woche zweistellige Werte der Temperatur im positiven Bereich, das hört sich eher nach April-, als nach Februarwetter an.

2013: ...der Schnee ist schon fast weggetaut, die Schneeglöckchen blühen schon, die Amseln begrüßen wunderbar singend den Tag und die Wetterberichte prognostizieren ein erstes Frühlingswochenende.

2014: Als ich letztes Jahr den Termin zur Ofenbau Aktion auf Ende Februar setzte, dachte ich eher, dass das sehr kalt werden würde, so ohne Ofen während der Baumaßnahmen…. Aber nicht, dass ich gar keine Zeit zum Bauen haben könnte, weil die Arbeit auf dem Feld schon beginnt. Auch mein demeter Seminar in der zweiten März Woche schien mir kein Problem.

Doch die Prognosen sehen momentan so aus, dass der Bauer die Rösslein anspannen kann und frau sich doch wiedermal zerreißen möchte…

2015: Sonntag ist der erste März, der meteorologische Frühlingsanfang und wir alle merken, der Winter ist vorbei. Ach ich weiß, es gab schon Schnee noch Mitte April – aber ehrlich gesagt, kann ich mir das so etwas von gar nicht mehr vorstellen! Die Feriengäste fragten nach den Fahrrädern und ich hatte sie noch nicht geputzt und aufgepumpt und geölt nach dem Winter – wer denkt denn an Fahrradtouren im Februar in Brandenburg? Also ist heute Fahrrad- und Gartenmöbelpflege angesagt. Überhaupt möchte man die Tage doch am Liebsten draußen verbringen, Sonne tanken.

2016: jetzt riecht man ihn schon den kommenden Frühling, nicht wahr? Wie schnell es jetzt jeden Tag länger hell wird und selbst bei starken Nachtfrösten die Tage einfach milder scheinen.

2017: es kribbelt im Bauch…der Frühling ist da, die Bäuerin ist voller Energie und Elan und möchte sich schon wieder mit zig Armen und Beinen ausstatten und unendlich lange Tage haben, damit sie ihre ganzen Ideen in die Tat umgesetzt werden kann…. …die Feldlärchen sind wieder da, die Kraniche trompeten den ganzen Tag, liebliches Vogelgezwitscher untermalt das Heulen des Windes von „Wilfried“, dem heute über uns hinwegziehenden Sturmtiefs.

2018: Doch wieder ist es zu kalt! Heute früh habe ich nochmal in alle Wetterberichte geschaut: minus 9°C noch um 9h früh. Vorher noch zweistellige Minusgrade…

Da ist schon auf der Fahrt zum Markt das Gemüse tiefgefroren und dann wird es auch nicht besser. Und wir wollen ja auch nicht unnötig Gas in die Atmosphäre blasen, um unseren Stand trotzdem nicht frostfrei zu bekommen.

 

Spannend, nicht wahr?

Letzte Woche haben Almas Garten schon die ersten Radieschen im Folienhaus gesät, heute wird HP es in Libbenichen auch tun. Einen Monat früher als letztes Jahr.

Jedes Jahr ist es wieder spannend und kein Jahr ist wie das andere!

Am Samstag setzt sich das Team zusammen aus:

Franz, Lisette, Hannah N. und Hannah W. und Simon und mir, Suse