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und immer neue Herausforderungen

Liebe Leut‘,

 

hui hui hui – mal schaun, was der Tag heute noch bringt an Schnee und Sturm und andere Katastrophen….

Gerade bekam ich eine mail von Sarah vom Lula, die ja jetzt das Eckgeschäft Niedstrasse/Lauterstrasse (ehemals Schlecker, dann Thürmann) übernommen haben:

„Nicht, dass Du am Samstag einen Schreck bekommst, die Terrasse bei uns wird umgebaut und es sieht ein bissl wüst aus.

Wir hatten ja schon vor einiger Zeit darüber gesprochen, dass wir die Fläche am Haus komplett im Mietvertrag stehen haben und Thürmann davon nur die Hälfte genutzt hat.

Wir haben jetzt die Genehmigung der Stadtentwicklung bekommen, allerdings mit der Auflage, die andere Hälfte, der schon bestehenden Terrasse anzupassen. 

Deswegen die Bauarbeiten am Haus und wahrscheinlich müsstest Du dann Deinen Stand etwas anders aufbauen, bzw. ein klein wenig nach links rücken.“

Also mal schauen, ob es wirklich mit „nur ein klein bisschen nach links gerückt“ getan ist.

   das hatten wir doch schon mal.......

 

Während der Grünen Woche findet man in den medien ja zum Glück wieder sehr viel Information zum Thema Ernährung und Landwirtschaft.

So hat Michaela, eine unserer langjährigsten Stammkundinnen, einen Bericht zum Thema Tierhaltung beim RBB Kulturradio produziert. Nachhören hier.

                                 

Am Samstag wird es in Berlin wieder eine Kundgebung geben, wo wir alle für mehr Ökologie, Naturschutz und Tiergerechtigkeit in unserer Landwirtschaft demonstrieren können…. und auch sollten.

 

Manchmal möchte ich mich ja einfach auf meiner Scholle ausruhen und es einfach selber besser machen und dann nach außen strahlen. Für etwas sein – nicht dagegen. Neue Visionen aufzeigen. Ja, zeigen, dass es anders geht und wie viel Lebendigkeit, wie viel Schönheit, wie viel Zufriedenheit und Glück in einem einfachen, naturnahen Leben möglich ist. Gerade hier in Ostbrandenburg, wo sich – ähnlich dem Wendland – viele alternativ gesinnte Menschen zusammen gefunden haben und wir wie in einer Blase leben, kann man manchmal schon den Rest vergessen.

     

Doch wir leben nicht in einer eigenen Welt. Alles ist mit allem verbunden. Darum müssen wir auch mitdemonstrieren.

 

Wir tragen ja auf dem Marktstand unsere Kapuzenshirts „Happy farmers change the world“. Eine Kundin brachte mir einst ein T-Shirt aus plum village mit diesem Spruch mit, einem Kloster des Mönchs  Thich Nhat Hanh, dem bekanntesten Achtsamkeitsgelehrten. (Vor ein paar Monaten erschien ein Film über ihn). Er sagt:

... Wir werden uns mit Haut und Haar in die Erde verlieben.

Wenn wir in jemanden verliebt sind, sind wir nicht von der Person

oder Sache, die wir lieben, getrennt.

Wir tun für sie was wir können, und das erfreut und nährt uns sehr.

Diese Art der Beziehung können wir auch zur Erde leben.

Und es ist diese Art der Beziehung, die wir

mit der Erde leben müssen, wenn sie überleben soll,

und wir mit ihr.

 

Thich Nhat Hanh

Liebesbrief an die Erde

München 2013

 

Angebot

Wintergemüse

 

Das letzte Mal werden wir den leckeren Rosenkohl von Sabine aus Liebenhof bekommen. Er ist dann abgeerntet.

 

Die Gärtnerei Apfeltraum kann noch Grünkohl frisch vom Acker ernten. Da ist die Vitamin C Versorgung gesichert. Und nicht nur die. Ein Tausendsassa in wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Ob für smoothies oder als schmackhaftes Gemüse. Grünkohl braucht nicht stundenlang gekocht zu werden wie im traditionellen norddeutschen Winteressen mit Speck und Pinkel. Mit Möhren im Wok geschmort zum Beispiel oder Grünkohl Taboulé oder…. Lasst Euch inspirieren…

Auch Schwarzwurzeln, Teltower Rübchen, Wurzelpetersilie…noch gibt es schöne Wintergemüse, die zum Wetter passen.

                                    

In unserer Regionalzeitung war schon ein Foto mit gut 30 cm großen Tomatenpflanzen zu sehen, die im ganzjährig beleuchteten und voll geheizten konventionellen Gewächshäusern jetzt gepflanzt werden. Computergesteuert bekommen sie ihre Nährstofflösung zugeteilt – statt in Erde wachsen sie auf Steinwolle. Diese Tomaten sind dann als regional erzeugte Tomaten ab Anfang April im konventionellen Handel erhältlich.

 

Unsere regionalen Tomaten bekommen wir ja von der demeter Gärtnerei Apfeltraum. Dort wachsen die Tomaten in Erde, in der die Bodenlebewesen  organisch mit Kompost und Gründüngung gefüttert werden. Boris schreibt:

 

„Wir säen die Tomaten in der ersten Märzwoche, um sie dann in der KW 17 (Ende April) (frühestens KW 16) pflanzen zu können. Auch dies ist nur mit einer beheizten Anzucht möglich und wenn die Sonne im Frühjahr nicht ausreichend scheint, kommt es auch schnell zu leichten Verzögerungen.

Wir könnten es auch schaffen, unsere Jungpflanzen schon für KW 15 pflanzfertig zu bekommen, da wir jedoch nur unbeheizbare Kalthäuser haben und die Fläche mit anderen Frühjahreskulturen (Salat, Kräuter, Lauchzwiebeln und Kohlrabi) voll stehen, planen wir die erste Bepflanzung für KW 17. Wenn alles gut geht heißt das dann, Erntebeginn ab 25 Juni! (so hoffen wir immer!!!)“

 

Ich hoffe, dass der Sturm unbeschadet über uns hinweg zieht und vor allem meine Marktkollegen auf dem Donnerstag Markt alles heil überstehen.

 

Wir sehen uns am Samstag. Und zwar mit Severin, (vorerst zum letzten Mal), Katja,  Linus, Lotte und Martha und mir, Suse