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Liebe Leut‘,

so kraftvolle Farben … außer jetzt, wo alles im Nebel eingehüllt ist…. schickt uns der Herbst – auch auf unseren Markttischen: orange der Hokkaiido – knallig rot und leuchtend gelb der Mangold – ebensolche Farben die verschiedenen regionalen Paprika, fast schwarz die Muskattrauben umrahmt vom appetitlichen Rot der Äpfel. Es ist so eine Pracht – fast ein Ernte Dank Altar.

 

der Muskatkürbis kann auch roh zum Beispiel im Salat gegessen werden

Früh kommen muss, wer noch Tomaten bekommen möchte. Sie reifen nur noch ganz wenig nach und so werden wir nur noch wenige mitbringen können. Auch Gurken und Paprika gehen ihrem Ende entgegen…. und übergangslos weitermachen mit spanischen Sommergemüse????? Nein.

Lieber doch die heimischen Köstlichkeiten hervorheben, die jetzt ihren Auftritt haben: verschiedenste Kohlarten und Kürbissorten.

Pak Choi und Chinakohl vom Hof Apfeltraum.

Beide ähneln sich sehr, doch der Pakchoi ist etwas schärfer durch seine Senföle. Beide kann man gut roh essen, sie sind sehr bekömmlich und ihre Fülle an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, die unsere Immunkraft stärken, bleiben so am besten erhalten. Also im Smoothie oder als Salat. Bekannter sind beide als Pfannengerichte, wo man kreativ herumexperimentieren kann – sie passen zu so vielen anderen Gemüsen.

 

Kürbis Futsu Black und Palmkohl zusammen als Pfannengericht - köstlich!

 

Kürbisse:

Patisson, Futsu Black, sweet dumpling, grüner Hokkaiido, Butternut, Muskat, Spaghetti-…..

·         Der Patisson, auch Ufo Kürbis genannt, ist innen und außen weiß. Durch seine Terrinenform bringt es am meisten Spaß, ihn mit einem Risotto zu füllen und im Backofen zu garen und dann als Ganzes zu servieren.

·         Futsu black+ Sweet dumpling: haben ein süßes nussiges maronenartiges Aroma. Ihre Schale kann man nicht essen, also am besten als Ganzes im Ofen zubereiten und auslöffeln – wie Bratäpfel. Durch ihre Süße eignen sie sich am besten für Kuchen und Süßspeisen.

·         Grüner Hokkaiido schmeckt noch ein bisschen nussiger als sein oranger Kollege. Wenn man eine Suppe aus ihm kochen möchte, dann wird sie aber durch die Farbe der Schale nicht so schön orange. Das einfachste und leckerste ist, ihn in Streifen geschnitten auf dem Backblech zu garen und als Gemüsebeilage zu servieren. Da kommt die grüne Schale so richtig schön hervor….auch als Belag für tartes zu empfehlen.

·         Butternut Kürbis ist der buttrig nussigste im Aroma. Er ist ganz einfach mit dem Sparschäler zu schälen. Sein Kerngehäuse ist klein. In Würfel geschnitten, in der Pfanne gebraten und geschmort mit ganz kleingeschnittenen Schwarzkohl und mit Curry abgeschmeckt…. Als ein Beispiel von so vielen Möglichkeiten…

·         Muskat Kürbis ist der einzige, der auch roh sehr gut schmeckt und darauf hinweist, dass Kürbis ja zum Obst gehört. Sein Fruchtfleisch ist von der Konsistenz auch fruchtig und nicht mehlig wie bei den anderen Kürbissen. Er muss geschält werden, das geht aber auch sehr einfach.

·         Spaghetti Kürbis – die Pasta Alternative. Halbieren, mit Olivenöl mit Kräutern bepinseln und mit den Schnittflächen nach oben im Backofen 30 bis 40 min garen je nach Größe des Kürbisses…(das Fruchtfleisch soll sich mit der Gabel faserig lösen lassen – der Kürbis noch nicht matschig sein). Dann mit Tomatensoße servieren.

 

das Rot und Gelb des Mangols erstrahlt! Der Zuckerhutsalat ist herrlich bitter...

Fenchel

Der Herbstfenchel hat jetzt seinen großen Auftritt. Verdauungsfördert durch die ätherischen Öle, dessen Anisgeruch man schon von weiten erduftet. Roh als Salat mit Nüssen und gegart mit Gemüse wie Paprika oder Obst wie Birnen kombiniert…. Alles ist möglich.

                         

 

 

 

 

Also Freunde einladen und kochen und schwelgen ist dieses erste Herbstwochenende angesagt.

Durch die Straßensperrung für den Marathon am Samstag 14 h 30 werden wir um 13 h anfangen, einzupacken.

 

Genießen wir heute den erst einmal letzten Tag mit Sonne und über 20°C Temperaturen.