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alles sehr schnell diese Jahr

Liebe Leut‘,

puh – es hat geregnet und die Sonne versteckt sich etwas hinter den Wolken …. Verschnaufpause. Holla – war das ein Wettrennen um den richtigen Moment. 2 Tage eine leichte Verschnaufpause, um vielleicht den Anschluss an alle fälligen Arbeiten wieder aufzuholen.

Es hat aber gar nicht überall geregnet: südlich von uns, also auch in der Gärtnerei Libbenichen kam leider nichts an. Wir in Trebnitz hatten Glück: 13 mm – dabei auch Hagelkörner, aber nicht so große und keine wahren Geschosse, so dass soweit alles unversehrt blieb. Doch im Bruch gab es zum Teil richtige Wassermassen und dicke Hagelkörner. So wiederum ist der Einsatz der Beregnung wie hier in Libbenichen doch berechenbarer.

               

Die Kürbissamen wurden diese Woche gesteckt; Möhren, Pastinaken und Möhren weiter gesät.  Bei diesen Saatkulturen macht man auch verschiedene Sätze und wechselt zwischen verschiedenen Sorten. So hat man zunächst ein breites Arbeitsfenster zum abflammen, hacken und jäten und am Ende zum ernten. Sowie breiteres Spektrum an Toleranzen für trockene oder nasse – warme oder kalte Jahre …. jede Sorte reagiert anders… und natürlich verschiedene Geschmacksrichtungen.

    Bild vom Sommer 2017

Die Rhabarberstauden von Alma brauchen diese Woche mal eine Pause, um nachwachsen zu können, sodass wir von einem demeter Kollegen diese Woche den Rhabarber bekommen. Carmen vom Waldpferdehof hat auch Rhabarberstauden angepflanzt, doch den darf man erst im 2. Jahr beernten. Nächstes Jahr schaffen wir dann also die regionale Versorgung.

                                      

Samstag haben wir Erdbeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen, Wasser-und Honigmelonen, Orangen, Mispeln, Mangos und Bananen – ein voller Obsttisch also – nur was fehlen wird sind Äpfel. 2017 gab es ja am 8.Mai, als die Apfelbäume in voller Blüte standen, einen ganz kräftigen Frost, sodass die Apfelernte sehr schlecht ausfiel. Nun sind die Lagerbestände endgültig alle. Zwei Monate ohne Äpfel, dann kommen die ersten Klaräpfel.

                                                 

Von den Eisheiligen haben wir dieses Jahr nichts gespürt. Die letzte, die kalte Sophie, ist auf den 15.Mai datiert, weshalb dann erst kälteempfindliche Pflanzen herausgestellt werden, bzw. Kartoffeln gelegt oder Tomaten gepflanzt werden sollten. Gerade 2 Tage her und gefühlt ist man eher im Hochsommer. Gerade spielt sich hier in Ostbrandenburg das schönste Blühspektakel ab: die Robinien blühen. Normalerweise machen sie das erst im Juni. Bis dahin räkeln sich die kahlen Äste der großen Bäume in den Himmel, um dann von einem Tag auf den anderen voller großer Blütentrauben zu hängen, die so süßlich duften.

                                           

Die Bienen, die ja auch erst nach Ostern (Anfang April) aus ihrer Winterruhe rauskamen und ihr Volk aufbauen konnten, kam dieser gesamte Blühreigen vom Löwenzahn, über Raps bis zur Robinie in vier Wochen viel zu schnell. Die Völker waren nicht stark genug, um ihre Bestäubungsarbeit machen zu können und genug Honig einzutragen. Jetzt zur Akazie und dann zur Linde werden sie aber endlich soweit sein.

Jasper Heilmann

Nächste Woche geht eine neue Datenschutzbestimmung in Kraft. Ich werde mich nochmal schlau machen, was das für diesen newsletter bedeutet. Kann sein, dass ich Euch dann nochmal um eine neue Anmeldung bitten muss. Vielleicht kennt sich von Euch jemand aus?

Am Samstag wird unser Marktteam bestehen aus Antje, Fabian, Katja, Lena, Martha und mir, Suse