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Liebe Leut‘,

Foto: Kristin Loos Riechert

hoffentlich haben die Pfirsiche und frühen Kirschen die minus 2 °C heute früh wohlbehalten überstanden. Das so sonnige und sommerliche Wochenendwetter hatte die Bäume verlockt, ihre Blüten zu öffnen. Die Bienen dankten es ihnen. Doch nun werden sie vielleicht wenige Früchte im Sommer ausbilden, denn Blüten und Frost, das geht gar nicht. Auch in Buckow, wo es so viele alte Gärten mit großen Magnolienbäumen gibt, die gerade in voller Blüte standen, haben sie es schon bereut, schwarz und schlapp hängen sie noch an den Bäumen.

Es sind ja nur ein paar Tage, die es Nachtfröste und kühle Tagestemperaturen geben soll, doch schon verlangsamt sich das Auswickeln der Blätter an den Bäumen und Sträuchern wieder. Am Sonntag hat man ja danebenstehen können und zuschauen, wie sich da alles entpuppte.

                                          

Ab Sonntag gehen die Temperaturen dann wieder aufwärts, aber die Gärtner und Landwirte sind sowieso aktiv jetzt – egal wie kalt das Wetter ist. Es wird Mist gestreut und gepflügt, gepflanzt, bewässert und mit Vlies abgedeckt; gehackt und gejätet… und ein klein wenig auch schon geerntet.

Jetzt frisches Grün von hier!

                           

Kräuter, Kopfsalate, lose Salatmischungen und Lauchzwiebeln und Radieschen … auch die ersten - noch wenige - Kräuter Mix Bunde wird es schon geben. Auch Sauerampfer pur. Gerade so jung wie er jetzt ist, hat er noch wenig Oxalsäure und dafür aber soooo viel Vitamin C und er stärkt die Immunabwehr. Statt eines kalten smoothie empfehle ich lieber eine heiße Sauerampfer-Suppe.

                                     

Kommende Woche ist ja Gründonnerstag und da möchte man doch so viel frisches Grünes essen!

Rezept der Grünen Soße: Zutaten (für 4 Portionen)

 

- Die Kräuter (Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Zitronenmelisse und Schnittlauch)

 

- 1 EL Essig

 

- 2 EL Öl

 

- 1/4 Liter Schmand oder Saure Sahne

 

- 150 g Joghurt

 

- Salz und Pfeffer

 

- 4 hart gekochte Eier

 

Anleitung:

 

Alle Kräuter (ca. 300 g) verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen. Anschließend sehr fein wiegen oder hacken. In einer Schüssel mit Essig, Öl, Schmand und Joghurt verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die hart gekochten Eier klein hacken und unterheben. Danach mindestens 1 Stunde kaltstellen. Vor dem Servieren nochmals umrühren.

Man kann die hart gekochten Eigelbe auch auslösen, durch ein Sieb streichen, zunächst mit Öl verrühren und erst dann alle anderen Zutaten zugeben.

Weiteres Grün:

                                    

Auch grüne Avocados, der Sorte Hass, die bis Donnerstag dann richtig reif sein werden, sind dabei. Sie kommen aus dem regenreichsten Gebiet Spaniens und 160 l Wasser für 1 kg Früchte rechnet der Erzeuger, der mit moderner Bewässerungstechnik arbeitet. Das ist die gleiche Menge, die auch 1 kg Tomaten braucht.

Ein letztes Mal gibt es frischen Spinat und Barbarakresse aus Libbenichen aus dem Folienzelt…. Mal schauen, wann der Anschluss gelingt zur Freilandernte.

                                

Am Samstag wieder mit langer Unterwäsche und dickem Schal und Mütze werden Antje, Ewa, Hannah N., Simon und ich, Suse Euch erwarten.