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Liebe Leut‘,

ja es regnet…und das jetzt schon seit Tagen. Auch wir Gärtner mussten uns erst einmal umstellen, denn das ganze Jahr über konnten wir ja einfach planen, was wir tun sollten und es dann einfach machen. Da merkten wir, dass wir es gar nicht mehr gewohnt waren, dem Wetter richtig Rechnung zu tragen. Bei Regen kann man keinen Boden bestellen, ihn nicht befahren. Einer der Gärtner sagte scherzhaft, er werde mal bei google schauen, was das für ein Wetterphänomen sei, dass da Wasser beständig vom Himmel falle. Ja, lang ist es her und es waren bislang auch erst 41 mm, die hier seit Freitag runtertropften. Und kalt und windig war es gestern auch, als die Gärtner*innen in Libbenichen die Radieschen ernteten:

Auch wenn es der Natur richtig guttut und die Gründüngungen, die letzte Woche nur spärlich bei genauem Hinschauen zu sehen waren, inzwischen wie von Zauberhand als geschlossener Teppich dastehen, so sind wir im Jahresverlauf schon zu weit. Die Pflanzenkraft geht jetzt in die Wurzeln bei mehrjährigen Kulturen bzw. hat sich erschöpft bei einjährigen.

Mal schauen, was an Grünkraft jetzt im geschütztem Anbau gewachsen ist: es wird sicherlich die Vitamin C Bombe und Erkältungsvertreiber (Dank der Senföle) Winterkresse geben, ganz vielleicht schon ein wenig Postelein und vom Acker holen die Gärtner noch die letzten Sommersalate und die schönen etwas bitteren Herbstsalate. Und natürlich die ganzen Wurzelgemüse und Kürbisse in allen Formen und Farben.

Einen schönen Feiertag wünscht Suse, die am Samstag mit Antje, Chiawun, Franz und Franzi, Simon und Victor für Euch da sein wird.