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Liebe Leut‘,

es ist trocken – der Wind, der gerade täglich bläst, trocknet den Boden noch mehr aus. Die Pflanzen sehen zum Teil schon etwas zerzauselt aus. Da wünsche ich mir mehr Greta Thunbergs, die gar nicht anders können, als zum sofortigen Handeln aufzufordern oder selbst gleich zu handeln. Die 45 min lange Sendung „gekaufte Agrarpolitik“ von Montag in der ARD war mir eine Erklärung, warum doch nichts passiert.

Schon in den Achtziger Jahren war unser Aufruf an die Politik: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Es ist so unbegreiflich für mich, dass politisch bis heute nichts geschieht.

Indien. Für uns oft noch das Bild eines „Entwicklungslandes“. Der kleine Bergstaat Sikkim, im Osten des Himalayagebirges hat zu 100 % auf Bio umgestellt. Spannend ist dabei, dass das Ganze von der Vision eines Politikers ausging. (Ministerpräsident Shri Pavan Chamling, selbst Bauernsohn, dazu begnadeter Dichter mit einer unglaublichen visionären Kraft). Es gibt neben der 100 % Biolandwirtschaft auch 100% erneuerbare Energien, Jagen und Fischen ist verboten. Wer illegal einen Baum fällt, muss 10 neue pflanzen. Das nächste Ziel ist das bedingungslose Grundeinkommen. Dem Vorbild folgen nun andere indische Bundesstaaten, wie zum Beispiel Utarkhand und Andra Pradesh.

In Österreich gibt es knapp 30% Biobetriebe, wobei einige Bundesländer schon weit drüber liegen, wie zum Beispiel Graubünden mit 60%. Der Landeshauptmann im Burgenland strebt das 100% Bio-Ziel an.

In Deutschland haben wir nach den USA den größten Markt und die größte Nachfrage nach Bio Produkten. Weil nur 8% der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland biologisch bewirtschaftet werden, kommen die Waren aus dem Ausland. Der hiesige Agrar Etat ist riesig, doch nur 0,5 % davon stehen davon für Bio zur Verfügung.Hohe Nitratbelastung im Trinkwasser und jede Menge Chemie im Boden ist die Folge dieser Politik.

„In der Ökonomie der Natur ist nicht das Geld die Währung, sondern das Leben.“ Vandana Shiva

Es sind immer wieder einzelne Persönlichkeiten, von denen der Mut zur Veränderung ausgeht. Ob wir alle so eine Kraft in uns haben?

Marktangebot

Am Samstag werden wir noch ein letztes Mal Tomaten- Chili und Basilikum Pflanzen für die Terrasse und den Balkon dabeihaben.

Es wird von Almas Garten wunderschönen Rhabarber geben. Der Apfeltraum, Almas Garten. die Gärtnerei in Libbenichen , der Waldpferdehof und wir werden alles Frische und Grüne erneten und Euch mitbringen: jede Mange Salate, so bunt und vielfältig – für jeden Geschmack wird etwas dabei sein und Radieschen und Lauchzwiebeln. Im Frühjahr möchte man ja einfach nur GRÜN!

Das Markt – Team wird sein: Katja, Nathalie, Stefanie, Simon und ich und eventuell Hannah N.